Verbesserung der Radwegeverbindung Neemoor – Warsingsfehn über den Ackerhauser Weg
Projektträger: Gemeinde Moormerland
Umsetzungszeitraum: 2022
Projektkosten: 260.000 €
LEADER-Förderung: 169.000 €
Projektstatus: in der Umsetzung
Der Ackerhauser Weg wurde im Rahmen der Flurneuordnung im Zeitraum 1965 bis 1970 erstellt. Dieser Abschnitt wurde 2018 erneuert (LEADER-Förderung). Der Abschnitt von der Einmündung Süderbaulandweg bis zur BAB A 31 befindet sich weiterhin in einem unbefestigten Zustand. Die Fahrbahnfläche ist sehr witterungsanfällig und nur mit einem verhältnismäßig hohen Aufwand zu unterhalten. Gerade für Fahrradfahrer ist dieser Abschnitt des Ackerhauser Weges teilweise nicht nutzbar.
Bislang wurde der Fahrradverkehr über den Voßbergweg geführt. Der hier vorhandene Fahrradweg weist lediglich eine Breite von ca. 1,30 m auf. Ein Begegnungsverkehr ist hier kaum möglich. Im Hinblick auf eine geplante Erweiterung des nördlich angrenzenden Gewerbegebietes wird der Voßbergweg in diesem Bereich auf Dauer mit Gewerbeflächen überplant und damit zukünftig entfallen. Es ist daher eine neue Fahrradverbindung Neermoor-Warsingsfehn unter Berücksichtigung der Anforderung der Empfehlung für Radverkehrsanlagen (ERA) im Bereich des Ackerhauser Weges herzustellen ist. Dafür ist der unbefestigte Abschnitt für den Fahrradverkehr zu ertüchtigen.
Auf der unbefestigten Teilstrecke mit einer Länge von rd. 525 m soll ein Radweg mit einer Breite von 3,00 m in Pflasterbauweise hergestellt werden.
Der Ackerhauser Weg stellt eine stark frequentierte innerörtliche Radwegeverbindung abseits von klassifizierten Straßen zwischen den Ortschaften Neermoor und Warsingsfehn dar. Im Bereich der Einmündung in die Süderstraße grenzt der Ackerhauser Weg unmittelbar an die Trasse der Radschnellverbindung zwischen Emden und Papenburg, deren Konzepterstellung über ROEDE gefördert wurde. Im Hinblick auf die Fahrradroute Neermoor/Tergast und weiterführend Emden stellt der Ackerhauser Weg auch eine Wegeverkürzung abseits klassifizierter Straßen in Richtung Warsingsfehn und auch umgekehrt dar. Es erfolgt eine Einbindung in das vorhandene Netzknotensystem. Gerade unter dem Aspekt des wachsenden Fahrradtourismus sowie dem ökologischen Aspekt stellt die Schaffung des Radweges im Bereich des unbefestigten Abschnittes einen Lückenschluss dar.